Dunzio war der historische und viel befahrene einfachste Durchgang, der Ponte Brolla mit Torbeccio-Sasspiecc (zwischen Avegno und Gordevio) und dem Maggiatal verband.
Die Route verlief auf der rechten Seite des Maggia-Flusses mit dem Aufstieg zum Castelliere di Tegna und überquerte dann die Streccia-Passage, die zur breiten Terrasse über dem Dorf Avegno führte und privilegierten Sonnenschein genoss. Aso ein wichtiger Transitpunkt.
Bei der Neuordnung des Patrizierarchivs von Aurigeno, die vom Staatsarchiv und mit einem wichtigen Beitrag des Historikers Flavio Zappa durchgeführt wurde, wurde die lange Dauer für die Beilegung der Besitzstreitigkeiten zwischen Aurigeno und Pedemonte (1327 bis 1936) hervorgehoben.
"Mit Bajonetten und Säbeln".
Wie das Pergament vom 29. Mai 1328 bezeugt, gehörte Dunzio zu Tegna, aber Aurigeno durfte die Weiden und den Wald nutzen. Diese Miteigentümerschaft führte zu ständigen Auseinandersetzungen und Rechtsstreitigkeiten, so sehr, dass zwischen September und Oktober 1534 einige Männer aus Tegna "con arme inastati et sciopeti" als Einschüchterungsaktion nach Dunzio marschierten.
Am 7. Juli 1936 hat DER GROSSE RAT der Republik und des Kantons Tessin per Dekret entschieden:
Art. 1. - Art. 1. - Die Berichtigung der Zuständigkeit zwischen den Gemeinden Aurigeno und Tegna wird genehmigt, im Sinne der Angliederung des Gebiets Monti di Dunzio, Capoli und Torbeccio an die Gerichtsbarkeit von Aurigeno gemäß den Beschlüssen der Gemeindeversammlungen von Tegna und Aurigeno in den Sitzungen vom 10. November 1935 bzw. 1. Dezember 1935.
Art. 2. - Das der Gemeinde Aurigeno zugeschlagene und von der Gemeinde Tegna abgetretene Gebiet wird Teil des Zuständigkeitsbereichs des Kreises Maggia und des Bezirks Maggiatal und hört somit auf, zum Kreis Melezza und zum Bezirk Locarno zu gehören.